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  Flo
 

 

Flo

Portrait



Name

Flo

Geschlecht

männlich (kastriert)

Alter

ca. 3 Jahre

Fell

Iltis hell

Herkunft

Privatabgabe aus Schlechthaltung

Charakter

absolut sozial und liebenswerter Lausbub,
ständig im Gummiballmodus,
Multipastendieb



27.01.2014 - Flo darf bleiben

Dass Flo nicht wirklich etwas mit der ruhigen Fluse anfangen kann und umgekehrt, wurde schnell deutlich. Damit er dennoch Abwechslung und den Umgang mit Artgenossen bekommen kann, haben wir ihn Abends mit in unsere eigene Frettchengruppe genommen und waren mehr als erstaunt, als wir sahen wie sozial der kleine Bär ist! Er hat sich so sehr gefreut neue Kumpel kennen zu lernen. Unseren Caruso hat er sofort geputzt und abgeknuffert. Als er merkte, dass unsere Seniorin Hope von ihm nichts möchte, hat er sie direkt in Ruhe gelassen. Phoebe hat es bisher immer geschafft andere Frettchen wahnsinnig zu machen. Mit der kleinen Zicke hat man es als Frettchen nicht leicht. Aber Flo scheint einen etwas ungewöhnlichen Mädelsgeschmack zu haben. Er geht super damit um, wird nie grob, lässt sich aber auch nicht einschüchtern und fordert sie immer wieder zum Spielen auf ohne dabei aufdringlich zu werden und damit hat er wohl auch Phoebe's Geschmack getroffen . Am zweiten Abend wollten wir ihm etwas mehr Zeit mit unseren Wusels gönnen und haben ihn ein Weilchen draußen gelassen. Als wir ihn wieder rein holen wollten, lag er zusammen gekuschelt mit unserem Caruso tief schlafend im Schlafhaus. Somit wurde der Plan verworfen und Flo blieb unten. Wir bringen es nicht mehr über's Herz den Bub aus der Gruppe zu reißen. Er freut sich seines Lebens, schießt wie ein irrer durchs Gehege und entdeckt ständig was Neues über das er sich freut wie ein kleines Kind. Wir haben wirklich unser Herz an den Schatz verloren und sind sehr glücklich Flo nun als festes Familienmitglied willkommen zu heisen!



12.01.2014 - Schnipp Schnapp ...

Flo hat den Kastrationstermin am Freitag erfolgreich hinter sich gebracht und war bereits kurze Zeit später schon wieder top fit! Die Jungs haben da eben doch einen klaren Vorteil.
Wenn die kleinen Wunden verheilt sind, werden wir Flo mal unsere eigene Gruppe vorstellen. Er war lange genug alleine und die kleine Flusi wäre mit dem Quirl doch ziemlich überfordert und benötigt derzeit nach der OP ohnehin noch Genesungsruhe.
 
Somit hoffen wir bald berichten zu können, was Flo von Artgenossen hält und wie sein neues Zuhause aussehen sollte.




04.01.2014 - Große Überraschung

Flo hat sich die ersten Tage sehr neugierig gezeigt, aber man hat ihm deutlich angemerkt, dass er stark verunsichert war und wirklich nichts kannte. Wenn er über ein Spielzeug gestolpert ist, hat er es direkt angefaucht und ist wieder in seinen Käfig geflüchtet. Umso verblüffender war die schnelle Entwicklung des Schatzes. Von Tag zu Tag wurde er sicherer. Die Multipaste hat er nach wenigen Tagen ganz artig genommen und wurde auch auf dem Arm immer ruhiger. Irgendwann fand er sein Spielzeug auch mehr spannend als angsteinflößend und nach ca. einer Woche ist der Knoten dann gänzlich geplatzt. Aus dem ängstlichen Fauchen wurde ein freudiges Muckern. Plötzlich dopst der Fratz auf uns zu und freut sich seines Lebens  Und er ist so liebevoll, selbst beim Spielen ist er recht zärtlich mit den Zähnen. Der Kerl macht absolut Freude und es ist so herrlich zu sehen wie glücklich er ist. Sein Lieblingsspiel: Er klaut einen Ball aus dem Bällebad, rennt damit zur Röhre, schubst ihn rein und wuselt hinterher  Am Ausgang angekommen wird das Bällchen wieder geschnappt und zum anderen Ende der Röhre befördert und von vorne beginnt der Spaß! Wir haben Tränen gelacht!

Wie ein Kleinkind befindet er sich gerade in der Selbstüberschätzungs-Phase  Er sitzt auf dem Kratzbaum, ich stehe ca zwei Meter entfernt. Plötzlich sehe ich wie er zum Sprung ansetzt und mir auf dem Arm springen will. Ich habe alles fallen gelassen und den Fratz in der Luft aufgefangen. Flo hat sich gefreut wie ein Schneekönig und mich mit diesem super drolligen, überglücklichen Blick angeschaut der aussah wie ein: "Guck mal was ich tolles kann, ich glaub ich bin Supermaaaaan!!"

Unsere Herzen hat er auf jeden Fall schon mal im Sturm erobert!

Auch sein Äußeres hat sich prächtig entwickelt. Beim Tierarztcheck gab es außer einem positiven Milbenbefund keine bösen Nachrichten und die Impfung hat er problemlos weggesteckt. Nach der entsprechenden Behandlung gegen den Milbenbefall wächst das Fell im Brustbereich schon schön nach und der Rest glänzt und ist wunderbar plüschig geworden. Nach einer Schönheitsbehandlung (Krallen schneiden, Ohren putzen und mit dem Waschlappen und Bürste dem verklebten Fell zu Leibe gerückt) sieht der süße Flo fast aus wie ein nagelneues Frettchen

Kommenden Freitag haben wir einen Kastrationstermin.



 






22.12.2013 - Neuzugang Flo kommt von weit her

Gestern haben zwei ganz arme Schnecken den langen Weg zu uns gefunden. Ein rettender Engel hatte Flo und Fluse aus einer Schlechthaltung geholt und die beiden ca. 300 km weit zu uns gebracht.

Flo und Fluse kamen zwar zusammen bei uns an, wurden aber getrennt voneinander gehalten. Die beiden sind weder kastriert, noch geimpft oder gechipt. Angeschafft wurden die Frettchen damit "der Gestank den Marder vertreibt, der immer die Hühner holt!" Gehalten wurden sie in viel zu kleinen Käfigen, ohne Freilauf und ohne jegliche Zuwendung. Flo wurde als Welpe angeschafft! Der arme Fratz kennt wirklich überhaupt nichts ... es ist so traurig, er hat noch nie gespielt! In der so bescheidenen Unterbringung hatten die Mäuse nicht mal ein Klo (hätte ja auch nicht mehr rein gepasst )! Dementsprechend sind die Armen total eingesaut. Die beiden wurden mal kurzzeitig zu Anfangs zusammen gehalten, vertrugen sich aber angeblich nicht.

Wir wussten nicht was uns mit den beiden erwartet. Bei dieser Vorgeschichte mussten wir erstmal mit dem Schlimmsten rechnen. Aber der erste Kontakt war trotz stressiger, langer Autofahrt positiv überraschend. Flo merkt man deutlich an, dass er überhaupt keine Zuwendung kennt. Die Multipaste fand er so toll, dass er sofort versucht hat mir mit aller Gewalt die Tube zu entreisen. Beim Eingangscheck hat er aber keinerlei Aggressionen gezeigt, aber man merkte, dass er es nicht kennt angefasst zu werden. Der arme Fratz war völlig verwirrt und extrem ängstlich, hat aber selbst in dieser Situation keine Anzeichen gemacht uns zu beißen. In der neuen Unterkunft hat er sich erst mal auf Futter und Wasser gestürzt und hat auch die Leckerchen ganz artig aus der Hand genommen. Bei seinem ersten Freigang im Pflegezimmer war der arme Spatz komplett reizüberflutet. Er konnte sich gar nicht entscheiden wohin, war völlig hin und her gerissen. Wir haben die ersten Muckerlaute gehört, aber sein Spielzeug hat er auch erst mal angefaucht  Den Käfig sieht er als Rückzugsort, hat ihn auch zwischendurch immer wieder aufgesucht und geschaut, ob er auch immer wieder zurück kann, wenn er möchte (er traut wohl dem Frieden noch nicht ganz  ). Wir sind gespannt wie er sich die kommenden Tage entwickelt.

An seinem Allgemeinzustand müssen wir noch arbeiten:
Seine Krallen sind viel zu lang und zum Teil abgebrochen. Das Fell ist total verdreckt und dass ein 3-jähriger, unkastrierter Rüde entsprechend duftet, brauch ich vermutlich nicht zu erwähnen  Zudem hat Flo teilweise richtig lichte Stellen im struppigen Fell. Am Montag haben wir bereits einen Termin beim Tierarzt.

Wir sind auf jeden Fall sehr froh, dass die beiden einen Schutzengel hatten, der nicht weg geschaut hat! Wir werden die beiden jetzt richtig umsorgen und ihnen hoffentlich bald die schönen Seiten des Lebens zeigen können!

Wir halten Euch natürlich auf dem Laufenden.





 
   
 
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